Noch immer befinden wir uns inmitten der Auswirkungen der Corona-Pandemie, die vor drei Monaten nahezu den gesamten Veranstaltungsbereich im In- und Ausland zum Erliegen gebracht hat. Mittlerweile dürfen die ersten Events wieder stattfinden. Allerdings gibt es mitunter sehr strenge Vorgaben, was die Teilnehmendenzahl und die Hygienevorkehrungen betrifft. Je nach Bundesland können hier entscheidende Unterschiede bestehen.
Sicherheit geht vor
Neben der Begrenzung der Personenzahl, die an einer Veranstaltung teilnehmen dürfen, sind fest definierte Hygieneregelungen zwingend erforderlich. Viele Locationbetreibende haben hier bereits vorgearbeitet und werben so um das Vertrauen der Veranstaltenden. Aber auch das R.I.F.E.L. Research Institute for Exhibition and Live-Communication, ein vom FAMAB Kommunikationsverband e.V. und Vertretern der Technischen Universität Chemnitz gegründetes Forschungsinstitut, erarbeitete bereits im April 2020 Handlungsempfehlungen für die Veranstaltungssicherheit im Kontext von COVID-19.
Eines haben alle, für diesen Beitrag gesichteten und öffentlich einsehbaren Hygienekonzepte gemein: Sie enthalten Empfehlungen zur Umsetzung von Abstandsregelungen in den unterschiedlichen Bereichen von Veranstaltungen, zum Umgang mit Hygienemaßnahmen und zur Vermeidung von Personenansammlungen in einzelnen Bereichen der Location.
Informationen für Alle
Bei allen nötigen Sicherheitsvorkehrungen, um eine Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus während der Veranstaltung so gut es geht zu minimieren, sollte eines nicht vergessen werden: Diese höchst wichtigen Informationen müssen für alle Teilnehmenden gleichermaßen und schnell gefunden und aufgenommen werden. Mit der folgenden Übersicht zeigen wir die wichtigsten Bereiche von Hygienekonzepten für Veranstaltungen auf und wie sie barrierefrei kommuniziert und umgesetzt werden können.
Inklusive Planungskette
Viele der hier genannten, barrierefreien Aspekte sind in barrierefrei gestalteten Locations bereits vorhanden . Andere Aspekte sollten gleich zu Beginn der Planungen berücksichtigt und umgesetzt werden. So müssen sie nicht mit großem Aufwand nachträglich eingebunden werden.
Grundsätzlich sollte die gesamte Veranstaltung für ein inklusives Miteinander von vorne herein barrierefrei konzipiert und umgesetzt werden. Dann gelingt auch die selbstverständliche Umsetzung von barrierefreien Hygienekonzepten als Bestandteil einer barrierefreien Planungskette.
Haben Sie Fragen zu Barrierefreiheit für Events oder auch barrierefreien Flucht- und Rettungsplänen? Schreiben Sie mir gerne via Email!